Wulf & Partner, Stuttgart
Adidas-Solomon AG, Herzogenaurach
Georg Schenk, Fürth (Rohbau); Weischede, Herrmann und Partner, Stuttgart (Tragwerksplanung)
2003
Herzogenaurach, Olympiaring 2
Architekturpreis Beton 2004
Der dynamisch geschwungene und dennoch kompakte Baukörper reagiert mit seiner Form auf Lage und Topologie des Grundstücks. Die Themen Landschaft und Dynamik sind Katalysatoren des Entwurfs. Der Baukörper selbst strukturiert sich in ein nördliches Parkdeck und einen geschwungenen, an der Südspitze befindlichen Factory-Outlet-Store. Dazwischen ergibt sich ein wohlproportionierter Außenraum, der zugleich die Erschließungsfläche für die Nutzer darstellt. Über geschwungene Sitzstufen bildet sich ein forumartiger Vorplatz, der sich bis ins Innere des Gebäudes zieht und dort von einer Galeriekante aufgefangen wird. Der bumerangförmige Baukörper wird durch einen Kern fixiert, der turmartig das Dach durchstößt und auf der einen Seite als Werbeträger und auf der anderen Seite als Leinwand für Projektionen dient.
Die Fassade aus Industrie-U-Verglasung spiegelt den Fabrikcharakter wider. Die spiralförmig aufsteigende Decke wird von Pilzstützen getragen.
Roher Beton, unverkleidete Decken und die Außenwände des Industrieglases bestimmen das Erscheinungsbild des mit niedrigem Budget realisierten Baus. Dabei genügen wenige Gestaltungselemente, um den Kunden das Gefühl eines Sportstättenbesuchs zu vermitteln. Die glatt geschalten Sichtbetonoberflächen und die schlank dimensionierten aber rauh geschalten Pilzstützen tragen wesentlich zu diesem Eindruck bei.
Bildnachweis: Roland Halbe, Stuttgart
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