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Bundesministerium für Gesundheit in Bonn

Thomas Pink, Petzinka Pink Technologische Architektur, Düsseldorf

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Energieeffizienz Farbe Fertigteile Nachhaltigkeit und Ressourcen Zement

Architektur

Thomas Pink, Petzinka Pink Technologische Architektur, Düsseldorf

Bauherr

Bundesrepublik Deutschland, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Projektbeteiligte

BAM Deutschland AG, Dresden (Betonfertigteile); Dreßler Bau GmbH, Stockstadt (Betonfertigteile Decke Foyer); Holcim, Zurich/CH (Zement)

Jahr

2007

Ort

Bonn, Areal Rochusstraße/Schieffelingsweg

Beschreibung

Das neue Hochhaus für das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) liegt an der Rochusstraße 1 in Bonn. Auf 13 Obergeschossen und mehr als 17.000 m² Bruttogeschossfläche bietet es Raum für 400 Beschäftigte. Das dreiteilige Gebäudeensemble bildet ein städtebauliches Pendant zum Hochhaus des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Durch die Konzentration der Büroflächen bleiben Freianlagen erhalten.

„Low Tech ist High Tech“, so der Leitspruch der Düsseldorfer Architekten Petzinka Pink, denn nur durch „weniger Technik, Material und Energieaufwand“ sei ein Mehr an „Komfort und Lebensgefühl“ zu erreichen und damit eine zukunftsfähige Architektur. Energiekonzept und Haustechnik sind aufeinander abgestimmt. Das Raumklima kann von den Nutzern individuell geregelt werden, so lassen sich die Büros über windgeschützt eingebaute Lüftungsflügel belüften und auch die Sonnenschutzlamellen lassen sich gesondert steuern. Heiz- und Kühlelemente regulieren zusammen mit der natürlichen Lüftung die Temperatur.

Sandfarbener Werkstein, Glas und Metall bestimmen das Erscheinungsbild der Fassade. In den Glasflächen wie auch in den schimmernden Metallpaneelen spiegelt sich das Grün der Umgebung wider.

Beton

Die Fassadenelemente bestehen aus Betonfertigteilen aus Weißzement (CEM I 52.5). Als Zuschlagsstoffe wurden Kalksteinmehl, Farbpigment FE 510 Ferroxon Maisgelb 0,25% und FE 605 Ferroxon Sandbraun 0,15% verwendet. Im Innenbereich kam Beton im Foyer zum Einsatz: Die Sichtbetondecke aus Fertigteilen setzt hier einen klaren Akzent.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Tomas Riehle, Köln

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