LAI Architekten + Generalplaner GmbH, München
DaimlerChrysler AG Mercedes-Benz-Niederlassung, München
Sailer Stepan und Partner GmbH, München (Tragwerksplanung); Drees & Sommer GmbH, München (Projektmanagement); DaimlerChrysler AG, München (Bauleitung)
2003
München Neuhausen, Arnulfstr. 61-71
Beton-Skelettkonstruktion
Der Neubau der Mercedes-Niederlassung liegt im Münchner Stadtteil Neuhausen, im nordöstlichen Bereich des Schnittpunktes zwischen Donnersberger Brücke und Arnulfstraße. Die Lage an den beiden verkehrsreichen Straßen in Kombination mit einer vollkommen transparenten Fassadengestaltung des Ausstellungsgebäudes und des ca. 65 m hohen, prägnanten Turms, machen das Gebäude zu einem städtebaulichen Erkennungszeichen.
Die Konzeption ist darauf ausgerichtet, wertvolle Grundfläche optimal zu nutzen. Ausstellungsflächen, Werkstatt, Kundenparkplätze, Pkw-Stauraum und Sozialbereiche werden in einem Grundbaukörper mit sechs Obergeschossen und zwei Untergeschossen untergebracht. Die Bereiche für Verwaltung, Niederlassungsleitung und Konferenzen befinden sich in einem 16-geschossigen, elliptischen Turm. Dieser erwächst aus der nordwestlichen Ecke des Grundbaukörpers und setzt entlang der Donnersberger Brücke und der Arnulfstraße einen städtebaulichen Akzent. Die Ausstellungsflächen für Neu- und Gebrauchtwagen staffeln sich entlang einer Erschließungsachse vom Erdgeschoss bis zum 3. Obergeschoss nach oben. Galerien, Glasdächer sowie transparente Trennwände und Brüstungen ermöglichen schon vom Eingangsbereich aus einen Gesamtüberblick und somit die bestmögliche Orientierung für die Besucher.
Das große Atrium des Gebäudes bildet das Herzstück des Flachbaus. Hier wird die Beton-Skelettkonstruktion des Bauwerks sichtbar. Schlanke Rundstützen binden ohne Unterzüge in die Flachdecken ein. Diese sind mit roher Sichtbetonuntersicht ausgeführt. Sie verleihen dem ansonsten von Glas und Stahl geprägten Raum den Charme und Charakter eines industriellen Bauwerks. Die großen Spannweiten und schlanken Bauglieder der Betonkonstruktion erlauben ein weites, übersichtliches und transparentes Raumgefüge.
Bildnachweis: DaimlerChrysler AG , München
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