Architekt Franz Madl, pbb Planung + Projektsteuerung GmbH, Ingolstadt
Audi AG Neckarsulm
pbb Planung + Projektsteuerung GmbH, Ingolstadt, Architekt, Dipl.-Ing. Franz Madl (Architektur), Josef Förg (Projektleitung), Dipl.-Ing. Wolfgang Fiedler (Tragwerk); pbb Gebäudetechnik GmbH, Ingolstadt, Dipl.-Ing. Uwe Fischer FH (Elektrotechnik); Planungsgruppe M+M AG, Böblingen (Gebäudetechnik); Audi AG Neckarsulm, Florian Schmöger (Bauherrenvertretung)
2007
Neckarsulm
Stahlbetonskelettbau in modularer Bauweise für flexible Bauabschnitte und Erweiterbarkeit.
Die Trägeranschlüsse von Neben- und Hauptträger sind ohne Konsolauflager ausgeführt. Hierbei wurde ein eigens entwickeltes Anschlussdetail mit der Kraftübertragung über verzahnte Anschlussfugen realisiert. Vorteil: wesentlich reduzierte Geschosshöhen, schnelle Trägermontage, freistehende Stahlbetonstützen über 27m ohne Köcherausbildung auf Grossbohrpfählen.
Auf dem Werksgelände der Audi AG in Neckarsulm ist der Neubau einer Produktionshalle für den Karosseriebau geplant. Die bestehende Halle C09/01 wird abgebrochen und an gleicher Stelle wieder neu aufgebaut. Im Osten grenzt die bestehende Halle C09/03 an den Neubau an, im Süden ist ein Kopfbau vorhanden, der bestehen bleibt. An der Nordseite werden die bestehenden Lagerhallen für das erforderliche Baufeld zurückgebaut und an den Neubau angeschlossen.
Eine spätere Erweiterung des Neubaus Halle C09/01 in Nordrichtung ist möglich.
Der Neubau der Produktionshalle besteht aus einer zweigeschossigen Spann- und Stahlbetonkonstruktion. Die Abmessungen betragen ca. 148m * 75m und einer Geschosshöhe von 13,50m. Das Gebäude erreicht somit eine Gesamthöhe von ca. 27,00 m und wird in Längsrichtung = Nord-Südrichtung durch eine Gebäudefuge unterteilt.
Aus der vorgegebenen Nutzung ergeben sich entsprechende Randbedingungen für die Tragwerksplanung des Gebäudes.
Auf der Geschossdecke und der Bodenplatte werden Produktionsanlagen und maschinentechnische Einrichtungen für den Karosserierohbau errichtet. Dafür werden flächendeckende Stahlbauzwischenebenen an die Tragkonstruktion angehängt, wodurch eine flexible Anordnung der Produktionstechnik ermöglicht wird.
Es wurden hierbei teilweise hochfeste Betone für die FT Binder bzw Stützenelemente verwendet.
Bildnachweis: pbb Planung + Projektsteuerung GmbH, Ingolstadt
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