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Werbeagentur in São Paulo/BR

Triptyque Architecture, São Paulo/BR und Paris/F

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Flachdach Ortbeton Sichtbeton

Architektur

Triptyque Architecture, São Paulo/BR und Paris/F

Bauherr

Werbeagentur Loducca, São Paulo

Projektbeteiligte

Bassani Architects, São Paulo (Konstruktion), Osmar Baptista Antunes, São Paulo (Tragwerksplanung), Disarcon, São Paulo (Technische Gebäudeausrüstung); Peter Webb (Landschaftsarchitektur)

Jahr

2007

Ort

São Paulo, Brasilien, Rua Colômbia 325

Beschreibung

Mit rund 12 Millionen Einwohnern ist die brasilianische Metropole São Paulo der größte industrielle Ballungsraum Lateinamerikas. Mitten durch sie hindurch führt die viel befahrene Rua Colômbia, an der sich das Headquarter der Werbeagentur Loducca in einem alten Stadtviertel befindet. Statt das Gebäude mit einer geschlossenen Fassade nach außen abzuschotten, zeigt der Entwurf des französisch-brasilianischen Büros Triptyque, dass es auch anders gehen kann.

Die Straßenfassade des dreigeschossigen Gebäudes ist nach Norden und damit nicht nur dem Lärm und Schmutz des stetigen Verkehrs, sondern auch der intensiven Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Breite, horizontal angebrachte Zedernholzplanken bilden eine geschwungene Fläche, die wie ein großer Brise-Soleil die dahinter liegenden Büroräume vor zuviel Licht und Hitze schützt. Die Architekten vergleichen ihre Form mit einer Membran, die von Schallwellen verformt wird. Aus 70 einzelnen Lamellen besteht die Vorhangfassade, die an vertikalen, ebenfalls geschwungenen Doppel-T-Trägern über Stahlprofilen befestigt sind.

Als weiterer Filter ist mit breitem Abstand zur Holzhülle eine raumhohe Glasfassade angeordnet, die im unteren Bereich mit einem Siebdruck versehen ist. Zwar gewährt die Fassade Einblicke durch die Lamellen, schützt aber vor neugierigen Blicken ins Rauminnere. Gleichzeitig bleibt den Mitarbeitern der freie Blick auf den gegenüberliegenden Tropischen Garten nicht verwehrt. Im Gegensatz zur Nordfassade besteht die nach Süden gerichtete aus einer transparenten Einfachverglasung und transluzenten Doppelglaselementen in einem Tragwerk aus großen „Betonrahmen”.

Beton

Als Mittler zwischen außen und innen markiert ein massiver Sichtbetonrahmen die Eingangszone. Er schiebt sich durch die Lamellenstruktur und verbindet so den Vorplatz mit dem Innenraum, der vom Material Beton bestimmt wird. Sämtliche Flächen - Decken, Böden und Wände - sind aus hellem einwandigen Ortbeton hergestellt. Das Material scheint am besten geeignet, angenehme Kühle ins Gebäude zu bringen.

Der klare, weitgehend reduzierte Grundriss ermöglicht offene Büroräume, in dem alle Aus- und Einbauten flexibel angeordnet sind. So ist z.B. die Besprechungszone in einem Iglu aus weißem Kunststoff untergebracht. Das kantige Raumgefüge wird über eine zentrale Treppe aus Sichtbeton strukturiert. Wie aus gefaltetem Papier wirken ihre Brüstungen und Treppenläufe. Sie führt auf die mit Holzdielen belegte Dachfläche. Den oberen Abschluss des Treppenaufgangs bildet ein Betondach, das auf den rahmenlosen Glaswänden zu schweben scheint.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Fran Parente und Beto Consorte, São Paulo/BR

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