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Wissenschafts- und Kongresszentrum "Darmstadtium" in Darmstadt

fs-architekten, Darmstadt mit Talik Chalabi, Wien

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Bewehrung Dauerhaftigkeit Schalung Sichtbeton Stützen Kultur und Bildungsstätten Hessen

Architektur

fs-architekten, Darmstadt mit Talik Chalabi, Wien

Bauherr

Wissenschafts- und Kongresszentrum GmbH & Co.KG, Darmstadt

Projektbeteiligte

HeidelbergCement AG, Heidelberg (Zement); WAIBEL Beton in Gemeinschaft mit Profibeton, Darmstadt (Beton); Strabag AG und Leonhard Weiss GmbH & Co. KG (Roh- und Tiefbauarbeiten); CSZ, Darmstadt (Statik); Ebert-Ingenieure GmbH, Frankfurt am Main (Haustechnik); Steinigeweg + Partner, Darmstadt (Elektrotechnik)

Jahr

2007

Ort

Darmstadt, Am Schlossgraben

Besonderheiten

Filigrane V-Stützen in Sichbeton, tragende Pylonen mit Stärke von 2,80 Metern und Gesamthöhe von 20 Metern in Sichtbeton

Beschreibung

In der Darmstädter Innenstadt wurde in unmittelbarer Nähe vom Schloss der Neubau eines Kongresszentrums, das "Darmstadtium" realisiert. Der Gebäudekomplex wird für internationale wissenschaftliche Kongresse, Konferenzen, Seminare, Empfänge, Jahreshauptversammlungen, Kultur- und Konzertveranstaltungen genutzt.

Um das begrenzte Gelände in Darmstadt optimal auszunutzen, wurde das Kongress- und Wirtschaftszentrum mit insgesamt drei Untergeschossen errichtet, wobei das dritte Untergeschoss ein reiner Versorgungskanal ist. Mit rund 300 Metern Lauflänge durchquert er das Gebäude von Ost nach West in gesamter Länge und dient gleichzeitig der Aussteifung.

Überreste der mittelalterlichen Stadtmauer sowie Teile eines historischen Wehrturms, die man während der Bauarbeiten entdeckte, wurden in das „Darmstadtium“ integriert und bilden einen gelungenen Kontrast zur modernen Architektur des Hauses.
Das „Darmstadtium“ verfügt über insgesamt 20 Konferenz- und Seminarräume. Der 1.200 Quadratmeter große Kongress-Saal mit bis zu 2.000 Sitzplätzen ist teilbar in drei einzelne Säle für 800 und zwei mal 300 Personen. Zusätzlich gibt es 20 Konferenz- und Seminarräume für fünf bis 200 Personen. Die 1.800 Quadratmeter großen Foyerflächen sind größtenteils für Ausstellungen nutzbar. Im Restaurant haben 300 Personen Platz, ebenso wie auf der umlaufenden Dachterrasse und der ebenerdigen Terrasse. 420 Parkplätze stehen in der hauseigenen Tiefgarage zur Verfügung. Das Wissenschafts- und Kongresszentrum in Darmstadt ist komplett barrierefrei und behindertengerecht gestaltet. Zudem haben alle Räume Tageslicht.

Beton

Der skulpturale Bau besteht insgesamt aus vier verschachtelten Gebäudeteilen, die kaum gerade Flächen aufweisen. Die anspruchsvollen Geometrien des Gebäudes mit zahlreichen geneigten Sichtbetonwänden (SB4) von bis zu 23 Metern erforderten eine exakte Bauausführung. Insgesamt 90.000 Quadratmeter Schalung wurden dafür verwendet. Durch den Einsatz möglichst gleicher Wandtakte konnte die Vorhaltung von Schalmaterial auf ein Optimum minimiert werden. Die bis zu 2,50 Meter dicken Wände enthalten zur Versteifung rund sechs Lagen Bewehrungsstahl.

Die größte Herausforderung für die Schalungsarbeiten waren die vielen Sichtbetonwände des Bereiches Foyer mit Cafeteria und Geschäften. Herzstück des Foyers ist die so genannte „Calla“, ein durchgängiger Glastrichter durch das Gebäude, der Tageslicht auch bis zum niedrigsten Garagenboden trägt. Der gesamte Gebäudeteil steht auf vier rautenförmigen Stützen, so genannten Pylonen mit einer Dicke von 2,80 Metern und einer Gesamthöhe von 20 Metern. Diese wurden ebenfalls aus Sichtbeton der höchsten Klasse gefertigt. Zudem neigen sich sämtliche Wände dieses Bauteils um fünf Grad nach außen; die 5.000 Quadratmeter große Decke steigt um 12 Grad an und wird als Tribüne genutzt. Eine weitere Besonderheit sind die filigranen V-Stützen in den Obergeschossen, die sich im Winkel von 76 Grad, beziehungsweise 79 Grad neigen. Highlights sind die 12 bis 14 Meter langen Betonstützen, die drei Meter nach außen abfallen. Sämtliche Stützen wurden direkt vor Ort als Fertigteile in Sichtbetonqualität produziert.

Bildnachweis: BetonBild, André Hack

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