Meck Architekten, München
Bauland GmbH / Wohnungsbau GbR Dirk Bolsinger, München
Walter Bau GmbH, München (Bauausführung); H.L. Haushofer, Markt Schwaben (Tragwerksplanung)
2004
München, Therese-Studer-Straße
Schottenbauweise
Architekturpreis Zukunft Wohnen 2004
Das Wohnhaus ist Teil eines neuen Quartiers, das im Rahmen der Siedlungsmodelle Bayern entlang des Ackermannbogens am südlichen Rand des Olympiastadions entsteht. Entsprechend dem urbanen Charakter des Quartiers ist das kompakte Haus in seiner Erscheinung angemessen organisiert und überzeugend gestaltet. Zwei kurze Laubengänge werden jeweils über einläufige Treppen erschlossen. Entlang der Laubengänge sind Zweizimmerwohnungen, an den Stirnseiten jeweils große Drei- oder Vierzimmerwohnungen angeordnet. Alle Hauptwohnräume sind mit unverbautem Blick nach Westen zum Olympiaturm hin orientiert. Eingezogene durchlaufende Loggien bieten geschützte und großzügige Freibereiche, die als „grüne Zimmer“ die Wohnräume erweitern. Der orangefarbene Sonnenschutz an den Loggien ist durch die Bewohner individuell regulierbar und erzeugt ein sich ständig änderndes Farbspiel auf der Fassade.
Das Haus wurde als Beton-Schottenbau in einem wirtschaftlichen Konstruktionssystem errichtet. Die beiden Hauptfassaden spiegeln die einfach strukturierten Grundrisse mit ihren den jeweiligen Himmelsrichtungen zugeordneten Funktionsbereichen wieder. Das rationelle Konstruktionssystem und die klare sachliche Architektursprache haben zu einem überzeugenden Ergebnis geführt.
Bildnachweis: Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e.V., Berlin, Michael Rasche
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