Ingenhoven Overdiek und Partner, Düsseldorf
GEBAG Duisburger Gemeinnützige Baugesellschaft AG
Bilfinger Berger, Essen (Ausführung); LWS Lewenton Werner Schwarz, Duisburg (Tragwerksplanung)
2000
Duisburg, Speichergracht / Hansegracht
Betonfertigteilbau
Das Wohnhaus im Duisburger Innenhafen entstand nach den Plänen des Büros Ingenhoven Overdiek und Partner. Die Architekten planten einen lang gestreckten Riegel mit vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss, das wie ein Regal gestaltet ist. Vertikal gegliedert wird der Bau durch drei Treppenhäuser, die den Baukörper wie Spangen festzuklammern scheinen. Das Konstruktionsrater mit seinen im Aufriss quadratischen Feldern zeichnet sich deutlich in der Fassade ab: Mit tiefen Loggien vor den Wohnungen auf der Gartenseite. Zum Kanal hin sind die Felder bündig ausgefacht.
Die beiden Gebäuderiegel mit Eigentumswohnungen auf dem Konversionsgelände des ehemaligen Duisburger Innenhafens sind zum großen Teil aus Betonfertigteilen und in halbfertiger Bauweise errichtet. Dabei dient die Bauweise einerseits der Kostenersparnis, wird von den Architekten jedoch zugleich in einen ästhetischen Gewinn umgemünzt: Die gerüstartige Struktur der Fassaden mit den rhythmisierenden Treppenhaustürmen bekennt sich geradezu offensiv zu ihrer Konstruktion aus vorgefertigten Betonelementen, in dem sie die Gleichmäßigkeit des Rasters in ein klares, geometrisch gegliedertes Bild urbanen Wohnens übersetzt.
Bildnachweis: betonbild/Menk
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