Behaglichkeit
Beton sorgt für ein gesundes und angenehmes Raumklima
Was ist Behaglichkeit? Die Antworten auf diese Frage fallen höchst unterschiedlich aus. Sie sind so individuell wie die Menschen, die sie geben.
Doch betrachtet man die verschiedenen Definitionen von Behaglichkeit, dann zeigen sich schnell allgemeingültige Grundlagen, ohne die sich das Gefühl der Behaglichkeit in unserer modernen Gesellschaft nicht so recht einstellen will:
- Dazu gehören Freiräume, die es ermöglichen, die individuellen Wünsche und Bedürfnisse zu befriedigen.
- Dazu gehört ein gesichertes Maß an Mobilität – um Familie und Freunde zu besuchen, die Freizeit zu gestalten oder den Arbeitsplatz zu erreichen.
- Dazu gehört eine gesicherte Zukunft für sich selbst und die Familie.
- Und dazu gehört hierzulande vor allem ein Bauwerk, das uns vor den Wechselfällen des Wetters schützt.
Gebäude aus Beton: Trocken. Wohltemperiert. Leise.
Der Mensch von heute verbringt im Durchschnitt mehr als zwei Drittel seines Lebens in Wohn- und Arbeitsräumen. Unsere Gesundheit, unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden hängen also wesentlich von der Qualität des Raumklimas ab.
Ob sich ein Mensch in einem Raum wohl fühlt, ist von vielen Faktoren abhängig. Lässt man einmal Dinge wie die persönliche körperliche Verfassung, den Grad der Tätigkeit und die Kleidungsgewohnheiten außen vor, wird die „thermische Behaglichkeit“ bestimmt durch die:
- Raumlufttemperatur
- Temperatur der Raumbegrenzungsflächen
- Luftfeuchtigkeit
- Luftbewegung
Die Gebäudehülle ist die Grenze zwischen innen und außen und bildet die Schnittstelle zwischen Nutzer und Umwelt. Sie muss den winterlichen und sommerlichen Wärmeschutz gewährleisten, für ein ausreichendes Tageslicht in den Räumen sorgen und zugleich unplanmäßige Lüftungswärmeverluste verhindern. Die Energiebilanz eines Gebäudes wird nämlich maßgeblich durch die Wärme tauschenden Flächen (Dach, Bodenplatten, Fassaden) bestimmt.
Die Wärmespeicherfähigkeit eines Gebäudes ist für die Steuerung der Raumtemperaturen von entscheidender Bedeutung. In Betongebäuden sorgt die vergleichsweise große Speichermasse für einen ausgewogenen zeitlichen Temperaturverlauf im Innenraum: Die Bauteile können nämlich große Mengen Wärmeenergie aufnehmen und so bei sommerlichen Temperaturen die Erhöhung der Raumlufttemperatur gering halten. Dadurch verhindert Beton das Auftreten von Temperaturspitzen und hält die Raumtemperatur in behaglichen Grenzen.