05.05.2023

„Besser mit Beton“

Cemex BetonForum 2023

Cemex BetonForum 2023: Innovationen, Herausforderungen und Lösungsansätze für eine nachhaltige Zukunft der Baustoffindustrie. Am 25. April 2023 empfing die Cemex Deutschland AG Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartner zu einer Fachveranstaltung in Regensburg. Titel des Cemex BetonForums 2023: „Besser mit Beton“

Wie trägt die Bauwirtschaft zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei? Welche Lösungen bietet die Cemex Deutschland AG ihren Kundinnen und Kunden schon heute für ein nachhaltiges Bauen? Rund 120 an diesem Fragenkomplex interessierte Gäste begrüßte Rüdiger Kuhn, Vorstandsvorsitzender der Cemex Deutschland AG, zum BetonForum 2023 im marinaforum Regensburg: „Trotz der weltweit komplexen Lage mit vielen Herausforderungen bin ich optimistisch für die kommenden Monate und Jahre. Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, die Energiewende und den Wohnungsbau bedeuten einen sehr hohen Bedarf an unseren Baustoffen. Cemex bietet seinen Kundinnen und Kunden die passenden CO2-armen Produkte und Lösungen, um gleichzeitig klimafreundlich zu bauen.”

Auf dem Programm standen Vorträge externer und unternehmensinterner Fachleute und ein hochkarätig besetztes Diskussionspanel. Der erste Referent war Jürgen Mistol, Mitglied des Bayerischen Landtages und Wohnungspolitischer Sprecher der Grünen. In seiner Keynote sprach er über die Grundbedingungen für eine Bauwende und rückte dabei das Thema der Kreislaufwirtschaft in den Fokus. Gleichzeitig machte er deutlich, dass innovative Unternehmen wie Cemex unverzichtbar seien im Kampf gegen den Klimawandel.

Wie lassen sich Synergien in der gesamten Wertschöpfungskette Bau nutzen, um das ressourcenschonende, klimaneutrale Bauen gemeinsam voranzutreiben? Welchen Beitrag können Forschung und Entwicklung leisten? Unter Moderation von Alexandra Decker, Mitglied des Vorstands der Cemex Deutschland AG, diskutierten Jürgen Mistol, Dipl.-Ing. Victoria Sohnrey, Rüdiger Kuhn und Prof. Dipl.-Ing. Charlotte Thiel, OTH Regensburg. Sie sprachen unter anderem darüber, wie sich „graue Emissionen“ verringern und Gebäude klimafreundlicher errichten lassen. Dabei wurde ein Konsens deutlich: Kommunikation und intensive Beratung sind ein Schlüssel für die Akzeptanz und den Einsatz innovativer und CO2-reduzierter Baustoffe.

Karsten Schubert und Christian Kalytta von der Cemex Deutschland AG stellten vor, wie Beton und Zement klimaneutral werden und welche Rolle die Betonnorm spielt. Sie skizzierten die Ziele und Aktivitäten von Cemex im Rahmen der „Carbon Neutral Alliance”, um bis 2030 im Werk Rüdersdorf CO2-neutral Zement zu produzieren. Sie gaben praktische Hinweise, welche Lösungen Cemex schon heute für nachhaltiges Bauen bietet. Als Beispiele nannten sie unter anderem klinkerarme Zemente, eine neue Generation von Bio-Zusatzmitteln, CO2-reduzierte und Recycling-Betone der Produktfamilie Vertua®.

Ein Highlight war die Vorstellung des Preisträgers vom Cemex Förderpreis Beton Central Europe 2022: Prof. Dr.-Ing. Rolf Breitenbücher hielt die Laudatio für Dr.-Ing. Tobias Schack vom Institut für Baustoffe an der Leibniz Universität Hannover. Tobias Schack stellte seine prämierte Arbeit der „Bildbasierten Frischbetonprüfung – Möglichkeiten zur digitalen Qualitätsregelung“ vor. Diese innovative digitale Methode zur Bestimmung des Ausbreitmaßes ermöglicht die Darstellung eines erweiterten Eigenschaftsspektrums des Betons gegenüber konventionellen Verfahren.

Dipl.-Ing. Victoria Sohnrey von Blue Monkey Engineering, DGNB-Auditorin und BREEAM-DE-Assessorin, befasste sich in ihrem Referat mit der Zertifizierung von Gebäuden, beleuchtete die besonderen Anforderungen an Beton in den verschiedenen Zertifizierungssystemen in Deutschland.

In seinem Vortrag „Beton – nachhaltiger Baustoff der Zukunft“ beschrieb Dr.-Ing. Bernhard Kling, Geschäftsführer des Bayerischen Industrieverbands Baustoffe, Steine und Erden e. V. (BIV), die hohe Relevanz und den Bedarf an mineralischen Rohstoffen für die Bauwirtschaft. Er unterstrich die Stärkung des Kreislaufgedankens durch Recycling-Beton und die Dekarbonisierung als Voraussetzung für eine Zukunft der Betonbauweise.

Die Referentinnen und Referenten kamen zu dem Schluss, dass sich die Herausforderungen des Klimawandels lösen lassen, wenn man alle Möglichkeiten nutzt, die verantwortungsbewusst produzierte, innovative Baustoffe eröffnen.

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