07.09.2018
Betonlautsprecher aus Bremen
Vitru Akustik für Klangästheten
Unter Kennern hat es sich rumgesprochen: Beton ist DAS Material für HighEnd-Design-Lautsprecher. Auch die Bremer Lautsprecher-Manufaktur Vitru Akustik setzt auf Beton. Konsequent audiophile Betonlautsprecher, deren bestechend natürlich, klar und losgelöster Klang sich auch im Design widergespiegelt, sind das Ergebnis einer dreijährigen Entwicklungsarbeit.
Entgegen dem Trend zu immer kleineren, versteckten Lautsprechern gibt Benjamin Heck, Gründer von Vitru Akustik, dem musikalischen Möbel viel Raum und fügt es harmonisch in moderne Wohnlandschaften ein, durch „eine klare, puristische Formensprache, die Kante zeigt und dabei doch eine angenehme und natürliche Erscheinung ist“. Dem weißen, monolithischen Betongehäuse sieht man seine massive Schwere nicht an, scheinbar mühelos getragen von Seitenwänden aus der vollen Holzbohle. Mit farbigen Pigmenten und einer großen Auswahl an Hölzern entstehen in wochenlanger Handarbeit einmalige Manufaktur-Unikate, passend zum Interieur der Musikliebhaber.
Um deren höchsten Ansprüchen zu genügen, greift Vitru Akustik bei Schallwandlern und elektrischen Bauteilen nur zu Spitzenkomponenten. Damit diese ihr volles klangliches Potenzial auch ausspielen können, bedarf es dann der akustisch stillgelegten Gehäuse. Dank der großen Dichte, hohen Steifigkeit und inneren Dämpfung des hochfesten Betons sind die Lautsprechergehäuse praktisch resonanzfrei, und nur die Membrane strahlen den gewünschten Schall ab. „Die Betongehäuse sind das unerschütterliche Fundament für ein großartiges, realistisches Musikerlebnis“, so Heck.
Nach dem Namen Vitru Akustik gefragt, reist Benjamin Heck weit in der Geschichte zurück. „Der römische Architekt und Universalgelehrte Vitruvius brachte nicht nur den Betonbau voran, er optimierte mit seinem Wissen über die Ausbreitung des Schalls auch die Akustik in Amphitheatern“. Eine Faszination für Klang und Material, die auch den Ingenieur ergriffen hat.
Quelle und Fotos: Vitru Akustik