05.05.2022
CSC-Rezertifizierung
Gold für vier CEMEX-Werke
Vor den kritischen Augen der Auditoren schnitten vier CEMEX-Betriebe in Berlin und Brandenburg bei der aktuellen Prüfung noch besser ab: Die Transportbetonwerke führen jetzt das Zertifikat für eine nachhaltige Betonindustrie des Concrete Sustainability Council in Gold.
Im März 2022 hat das Baustoffunternehmen CEMEX Deutschland AG seine Transportbetonwerke in Berlin und Brandenburg nach den Anforderungen des Concrete Sustainability Council (CSC) rezertifizieren lassen. Die Auditoren nahmen die gesamte Wertschöpfungskette sowie soziale und ökologische Auswirkungen des Produktionsprozesses in den Blick. Der CSC hat zum Ziel, den Herstellungsprozess von Beton transparent zu machen und die Herkunft des Baustoffs aus verantwortungsbewussten Quellen zu dokumentieren.
Bei der aktuellen Prüfung schnitten die Produktionsstandorte Berlin-Spandau, Berlin-Hohenschönhausen, Potsdam und Schönefeld noch besser ab als 2019 und wurden heraufgestuft. Sie können jetzt das CSC-Siegel in Gold vorweisen. Das Audit nach den CSC-Standards nahm die Kiwa GmbH als vom CSC anerkannte unabhängige Zertifizierungsstelle vor.
„Das Ergebnis dieses Audits nach den klaren Nachhaltigkeitskriterien des CSC ist für uns eine sehr erfreuliche Bestätigung und unterstreicht unser großes Engagement für Kreislaufwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz“, betont Karsten Schubert, Director Quality and Product Technology Materials Central Europe von CEMEX. „Im Rahmen dieser Prüfungen bekommen wir sehr konkretes, wertvolles Feedback, das uns vor Ort in unseren Betrieben hilft, unsere anspruchsvollen Nachhaltigkeitsziele sicher zu erreichen.“
Neben ihren Transportbetonwerken in Berlin und Brandenburg hat die CEMEX Deutschland AG bundesweit noch weitere Transportbetonstandorte CSC-zertifizieren lassen. Bei ihnen steht ebenfalls im aktuellen Jahr ein neuerliches Audit an.
Ein CSC-Zertifikat in Gold kann der größte CEMEX-Produktionsstandort in Deutschland bereits seit 2021 vorweisen: das Zementwerk Rüdersdorf der CEMEX Zement GmbH. Ihm kommt innerhalb der internationalen Klimaschutzstrategie „Future in Action“ von CEMEX eine Schlüsselrolle zu. Um das globale CEMEX-Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, setzt das weltweit aktive Baustoffunternehmen unter anderem auf die Dekarbonisierung der Zementproduktion. Vorbildhaft für das gesamte Unternehmen soll das Zementwerk Rüdersdorf auf dem Weg zur Klimaneutralität vorangehen und bis 2030 CO2-neutralen Zement produzieren. Gemeinsam mit strategischen Partnern aus Forschung und Industrie arbeitet CEMEX dafür in Rüdersdorf im Rahmen der „Carbon Neutral Alliance“ an innovativen Technologien. Alle Projekte werden im industriellen Maßstab umgesetzt.
Die 2016 eingeführte CSC-Zertifizierung für Beton und dessen Ausgangsstoffe wird seit 2018 bei BREEAM- und DGNB anerkannt, internationalen Systemen zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden. Da Bauherren heute schon mehr als jeden fünften Euro in ein „Green Building“ investieren, bedeutet der Nachweis eines CSC-Siegels für die Bauausführenden und ihre Baustofflieferanten einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.
Die CSC-Zertifizierung erleichtert es Betonherstellern, Zementherstellern und Produzenten von Gesteinskörnung, ihr Engagement für nachhaltiges Wirtschaften deutlich zu machen. Die Baustoffunternehmen erfahren im Zuge des Zertifizierungsverfahrens, in welchem Maße sie nach klar definierten Kriterien bereits ökologisch, sozial und wirtschaftlich verantwortungsbewusst agieren. Sie bekommen Rückmeldungen und Zielvorgaben für weitere Verbesserungen.
Der Concrete Sustainability Council wurde von der Nachhaltigkeitsinitiative Zement (CSI) des Weltwirtschaftsrats für Nachhaltige Entwicklung (WBCSD) initiiert. Zu den Mitgliedern im CSC zählen Unternehmen, Verbände, Zertifizierungsstellen und Institute. CEMEX ist im CSC stark engagiert: Das Baustoffunternehmen zählt zu den Gründungsmitgliedern.
Weitere Informationen zum Concrete Sustainability Council gibt es hier: csc-zertifizierung.de
Quelle: CEMEX Deutschland AG