11.03.2014
Fotobeton
Kontrastreiche Fotos und Motive auf Beton bringen und für die Ewigkeit festhalten
„Es ist unser Wunsch gewesen, Architekten eine Möglichkeit anzubieten, Fassaden des Kunden wirklich einzigartig zu machen.“ sagt Dr. Klaus Hörmann, Geschäftsführer von FABRINO. Der Spezialanbieter von Architekturbeton und Hochleistungsfasern mit Sitz im Allgäu hat den schon lange bekannten Fotobeton weiter entwickelt und optimiert.
Das Fotobeton-Verfahren
Architekten und Bauherren möchten immer häufiger ihre individuelle Gestaltung in der Fassade von Gebäuden ausdrücken. Außergewöhnliche und einzigartige Oberflächen sind ein elementares Mittel um diese Individualität ausdrücken zu können. FABRINO hat mit Hilfe eines Verfahrens, das dem Siebdruck ähnelt, eine Möglichkeit geschaffen, diese Wünsche zu erfüllen. Bildmotive aller Art und in nahezu jeder Größe können für immer auf Beton verewigt werden.
Das gewünschte Motiv wird in eine gerasterte schwarz-weiß Vorlage umgewandelt und mit einem Fotobetonlack, der sich auf den schwarzen Stellen des Rasters befindet, auf eine Trägerfolie gedruckt. Der aufgedruckte Fotobetonlack agiert als Oberflächenverzögerer und verzögert gezielt und punktuell das Abbinden von Beton.
Nach dem Aushärten des Betons wird die Trägerfolie entfernt und der Fotobetonlack wird ausgewaschen. An den verzögerten Stellen ist nun die Gesteinskörnung zu erkennen und es entsteht ein Kontrast von gewaschenen und ungewaschenen Stellen, wodurch ein hell/dunkel Verlauf im Bild sichtbar wird.
Ein Foto in Beton
Die Abbildungen im Beton sind unabhängig von Blickwinkel und Lichtverhältnissen immer sichtbar. Auch kontrastreiche Fotos und Motive lassen sich mit diesem Verfahren auf Beton bringen und für die Ewigkeit festhalten. Neben Außenfassaden kann Fotobeton auch für Bodenplatten und Sitz- bzw. Wandelemente im Garten- und Landschaftsbau, sowie zur Gestaltung von Betonmobiliar eingesetzt werden.
FABRINO bietet mit diesem einzigartigen Beton-Veredelungsverfahren seinen Kunden eine Möglichkeit, sich als Gestalter zu verwirklichen und seine Individualität in der Architektur auszudrücken.
Das Interview mit Dr. Klaus Hörmann zum Thema Fotobeton können Sie auf beton.org/Inspirationen nachlesen.
Text: Miriam Elgner