30.03.2020
SCHWENK Zementwerke erhalten CSC-Zertifizierung
Gold für Allmendingen, Bernburg, Karlstadt und Mergelstetten
Bei der Zertifizierung nach dem CSC-System (Concrete Sustainability Council) im März 2020 haben alle vier SCHWENK Zementwerke in Deutschland die Auszeichnung in Gold erhalten.
Was steckt hinter CSC und der Zertifizierung?
Das Concrete Sustainability Council (CSC) ist ein weltweites Zertifizierungssystem für Unternehmen im Bereich Zement, Beton und Gesteinskörnungen bei dem ökologische, soziale und ökonomische Prozesse im Unternehmen beurteilt werden. Gegründet wurde es 2016 und macht die Nachhaltigkeit des Baustoffs Beton und seiner Ausgangsstoffe sichtbar und bewertbar.
Es können sich Zement-, Beton-, Fertigteilwerke und Gesteinskörnungsproduzenten zertifizieren lassen. Lässt sich ein Betonhersteller zertifizieren, so erhält er zusätzliche Punkte zu seiner Bewertung, wenn ein Vorlieferant, zum Beispiel der Zementhersteller, auch zertifiziert ist. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn viele Unternehmen der Lieferkette eine erfolgreiche CSC-Zertifizierung vorweisen können.
Werner Rothenbacher: „So können jetzt alle SCHWENK Zement-Kunden aus dem Bereich Transportbeton- und Fertigteilindustrie bei eigener Zertifizierung eine höhere Bewertungsstufe erreichen, da SCHWENK Zement nun als Vorlieferant bereits erfolgreich eine Gold-Zertifizierung vorweisen kann.“
Die Zertifizierung bei SCHWENK wurde durch das FIZ-Zert (Zertifizierungsstelle für Managementsysteme) des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ gGmbH) für alle vier Standorte durchgeführt. Bei der Bewertung wurde jedes einzelne Zementwerk separat betrachtet und bewertet. Alle Standorte haben den Zertifizierungsstandard „Gold“ für den Bereich „Zement“ nach dem Systemstandard V2.0 erreicht.
Werner Rothenbacher: „SCHWENK bekennt sich zu einer nachhaltigen Zementherstellung an allen Standorten. Bereits 2018 haben fünf Transportbetonwerke der SCHWENK Beton Berlin-Brandenburg GmbH im Rahmen der CSC-Zertifizierung die Auszeichnung in Silber erreicht. Weitere Werke werden demnächst folgen.“
In Deutschland werden bereits 20 % aller Gebäude zertifiziert. Der Trend nimmt stetig zu, da zertifizierte Gebäude eine höhere Werthaltigkeit haben und somit interessanter für Investoren sind. Die Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden kann beispielsweise nach dem internationalen System „BREEAM“ oder national „DGNB e.V.“ (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) erfolgen. Beide Nachhaltigkeitssysteme BREEAM und DGNB berücksichtigen bei der Bewertung solche Baustoffe positiv, die eine CSC-Zertifizierung mit der Bewertung Silber oder Gold nachweisen können. Somit besteht ein Wettbewerbsvorteil für zertifizierte Lieferanten.
Bauherren und Architekten können sich bereits vor Baubeginn auf der Homepage des CSC (www.csc-zertifizierung.de) informieren, welche Lieferanten in der Nähe Ihres Objektes eine CSC-Zertifizierung besitzen.
Quelle: Schwenk