02.08.2021

Concrete Design Competition entschieden

Studentenwettbewerb zum Thema FormWorks

Düsseldorf, August 2021 Der Concrete Design Competition 2020/21 zum Thema FORMWORKS ist entschieden. Bereits zum 13. Mal zeichnet das InformationsZentrum Beton im Rahmen des Wettbewerbs Studierende für herausragende Entwurfsarbeiten mit Beton aus. Nach der Bewertung von insgesamt 49 Einsendungen vergab die Jury drei Preise und eine Anerkennung an Studierende.

Die interdisziplinär besetzte Jury mit Prof. Dr. Markus Holzbach, Prof. Jan Kampshoff, Ulrich Nolting, Prof. Dr. Holger Techen, Marius Mensing in Vertretung für Anca Timofticiuc und Frank Kaltenbach in Vertretung für Dr. Sandra Hofmeister bewertete 49 Forschungs- und Entwurfsarbeiten, die von Studierenden der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Freiraumplanung, Konstruktiver Ingenieurbau, Produktdesign und Medienkunst eingereicht worden waren. „Dabei zeigten sich die vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten von Beton auch in diesem Jahr durch unterschiedlichste Ansätze und Schwerpunkte. Architektonische, technisch-konstruktive, künstlerische und experimentell forschende Arbeiten stehen sich im Wettbewerb gegenüber und vermitteln auf inspirierende Weise die Qualitäten und die stetige Weiterentwicklung des Baustoffs“, sagt Jurymitglied Ulrich Nolting, Geschäftsführer des InformationsZentrum Beton.

Der erste Platz ging an Studierende der Technischen Universität Kaiserslautern, Lehrgebiet "Methodik des Entwerfens und Entwerfen" unter der Leitung von Prof. Dirk Bayer für die Arbeit HB 797, UHPC Pavillon. Die Jury bewertete das Projekt von Andras Kispal, Florian Lapport und Yasin Roßbach als ausgezeichnete Interaktion von Architekten und Ingenieuren, in dem ein integrales hybrides Konzept perfekt umgesetzt wurde. Die Kombination von Holz und Beton wird in ihrer Thematik und Technologie umgekehrt: Holz fügt und trägt, Beton facht aus und besitzt zusätzlich eine optisch herausragende Oberflächenqualität.

Der zweite Platz wurde an Alexandros Tsalkitzidis verliehen, Studierender an der Universität Stuttgart am Institut für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren (ILEK) unter der Leitung von Prof. Werner Sobek / Prof. Lucio Blandini. Der Wettbewerbsbeitrag TA 174, Ring of Imagination setzt sich nicht mit den klassischen Schalmaterialien auseinander, sondern forscht auf Material- und Stadtebene. Dabei gelingt es den Stadtraum mit Durchlässigkeit zu gliedern, lautet die Begründung der Jury.

Der dritte Platz ging ebenfalls an Studierende der Universität Stuttgart. Luis Frisch und Leo Ritter von der Fakultät Architektur und Stadtplanung - ITKE Abt. BioMat unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr.-Ing. Hanaa Dahn überzeugten mit dem Projekt MK 749, replacement. Die Jury ist vom spannenden Prozess einer dreidimensionalen Entwurfsgestaltung, einer Formoptimierung über eine Berechnung, dem Auseinandersetzen mit dem Material und dem Schalungsbau überzeugt.

Die Jury vergab eine Anerkennung an Goran Travar, Ayoub Azzabi und Vanja Jovancic, drei Studierende an der Technische Universität München, Fakultät für Architektur, Lehrstuhl Städtebau und Wohnungswesen unter der Leitung von Prof. Stephen Bates und Prof. Bruno Krucker für die Arbeit II111. Der Entwurf „intelligente Ruine“ überzeugte die Jury als eine markante Erscheinung im städtebaulichen Bereich. Der Beton unterstützt dabei die Idee eines Gebäudes, bei dem die Raumstruktur in Ihrer Gegensätzlichkeit eine besondere atmosphärische Qualität hervorhebt. Weitere Informationen zu den ausgezeichneten Projekten sind unter www.concretedesigncompetition.de abrufbar.

Der Wettbewerb wird für das kommende Wintersemester 2021/2022 erneut ausgelobt. Mit dem Thema ReImagine werden Ideen und Entwürfe gesucht, die den Einsatz von Beton einfallsreich durch wohlüberlegte dauerhafte Konstruktionen, wiederverwendbaren Elementen, klugen Verfahren für Gebrauch/Wiederverwendung/Vermeidung von Schalung erkunden und Stellung zu wirtschaftlichen Gelegenheiten, Nachhaltigkeitsanforderungen oder sozialen Anliegen nehmen.

Infokasten „Concrete Design Competition“

Der Concrete Design Competition ist eine Initiative der europäischen Zement- und Betonindustrie, die mit diesem Wettbewerb einen Beitrag zur Förderung innovativer Entwurfskonzepte leisten möchte. Er richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen, Design und verwandter Disziplinen. Als Plattform für Materialforschung und Materialdesign gibt der Concrete Design Competition keine konkreten Aufgabenstellungen in Form von Raumprogrammen, Orten oder Typologien vor, sondern stellt den individuellen gestalterischen Umgang mit dem Material Beton in den Mittelpunkt. Dessen besondere Eigenschaften und Potentiale sollen erforscht und für die Umsetzung eigener Entwurfskonzepte nutzbar gemacht werden - gleichermaßen als Ideengeber und Ideentreiber des gestalterischen Prozesses.

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