„Historische Gebäude wurden oft aus Balken hergestellt: gezimmerte Holzbauteile oder Türstöcke, Wassertröge aus Granit und Holz. Dieses architektonisch-konstruktive Urmodell nehmen wir hier in Form von
setzt das Haus kaum Barrieren entgegen. Stattdessen sorgen verschieden hohe Niveaus dafür, dass das Wasser wieder abfließen kann. Stufen und Schwellen Während die vier Gästezimmer etwas höher liegen, ist
dieses – etwas Zeitloses und damit im weiteren Sinne Nachhaltiges. Auf anderer Ebene tragen dazu Wasser-Wärmepumpen mit Tiefenbohrung und Holzfenster mit Dreifachverglasung sowie die hohe Speicherfähigkeit der
Beide Bauteile entsprechen der Expositionsklasse XC4. Da das geneigt ausgeführte Betondach als wasserführende Schicht dient, ließ man es nach dem Aushärten auf der Oberseite mit einer Flüssigabdichtung versehen
Toilettenanlage zu reduzieren. Um ohne eine zusätzliche Dachhaut auszukommen, wurde das Dach mit wasserundurchlässigem Beton so stark ausgeführt, dass Regen und Feuchtigkeit nicht bis zur Bewehrung durchdringen
Albigna-Stausee abschirmt. Die Elektrizitätswerke der Stadt Zürich (ewz) gewinnen hier jährlich die Wasserkraft für 117.000 Haushalte. Seilbahn und Landschaft locken im Sommer aber längst auch rund 14.000 Touristen
direkt auf das unbefestigte Gelände. In der bugähnlichen Spitze kann durch eine weitere Aussparung Regenwasser abfließen. An den jeweiligen Kanten angebrachte Stahlrohrrahmen mit Füllungen aus Stahlseilnetzen
einer Betonschicht von 4 bis 5 cm Dicke verfüllt. Den Grad der Nachbearbeitung mittels Hochdruckwasserstrahlverfahren wurde zunächst an den Innenwänden getestet, da diese ohnehin gedämmt und bekleidet werden
Übergang von Außenwand- zur Dachfläche über vertieft eingelassene Regenrinnen. Die vertikalen Regenwasserrohre sind jeweils in die Wärmedämmschicht integriert. Dekleva Gregorič Architects, Ljubljana Borut