Erscheinungen auf der Fassade. Sie verleihen dem Bauwerk poetische Qualität – Geschichten können entdeckt, artifizielle Landschaften erkundet werden. Die bauliche Struktur des Leonardo Glass Cube besteht
das Obergeschoss mit seinen hellbraunen Lehmputzwänden an den Längsseiten und dem mit Schiefer gedeckten Satteldach aus dunklem Eichenfachwerk. Die 16 x 14 m große Ausstellungsfläche wird im Obergeschoss
erläutert Architekt Kreuzer. „Die formgebenden Betonbauteile – drei Wandscheiben, zwei elliptische Deckenplatten und eine umgekehrte Kegelstumpfstütze – sind so zueinander komponiert, dass ein schwebender Effekt
rid. Die tragende Struktur der Fünfgeschosser wurde als Stahlbetonskelettkonstruktion errichtet. Decken und Treppenhauskerne erhielten Stützen, um auch bei größeren Spannweiten wenig massive Bauteile zu
die jeweilige Belegung der Gehege verändern. Die Außengehege sind mit ihrer dicht bewachsenen Pflanzendecke den natürlichen Lebensräumen der Affen nachempfunden. Das der auf Bäumen lebenden Bonobos gleicht
en sind die Grundrisse der zwei Ausstellungsebenen jeweils unterschiedlich abgeknickt. Wände und Decken sind weiß verputzt, die Böden mit dunklem Holzparkett belegt. Tageslicht fällt nicht herein, da die
auf Glas laminiert hat. Ladenfläche, Garderobe und Auditorium haben Wand- beziehungsweise Deckenverkleidungen aus französischem Nussbaum und Parkett aus deutscher Eiche. Alle sichtbaren Materialien sind
und bietet beim Nachdenken die nötige Fernsicht. Das zweite Fensterband verläuft direkt unter der Decke. So sorgen die beiden für die perfekte Belichtung des über zwei Ebenen verlaufenden Bibliothekstrakts
und die zweite Lage Carbonfasermatten. Zum Abschluss wurden wieder 1 cm Beton aufgetragen. Die betongedeckten Carbonfaser-Bewehrungskörbe verankerten sie dann mit in Verbundharz getränkten Betonschrauben
sind zudem Teil des Dachs: Die beiden großen Ausstellungssäle im Obergeschoss überspannt eine Kassettendecke mit 166 quadratischen Oberlichtern mit einer Grundfläche von jeweils zwei mal zwei Meter. Die