Die Innenwände wurden aus konventionellem, aber ebenfalls rot eingefärbtem Beton errichtet; als Schalung verwendete man größere Platten mit gedrungeneren Formaten. Mit einer Dicke von etwa 30 cm bieten
XC 4/XF 3/XD 2/XA 2 entspricht. Der gewählte Zement erlaubte es, in der liegenden, sehr glatten Schalung mittels Flächenrüttler einen zügigen Produktionsprozess und eine relativ schnelle Festigkeitsentwicklung
zunächst auf der Sihlquai-Seite bis 40 m Höhe, dann folgte die Limmat-Seite. Mit einer konventionellen Schalung wurden die Wände bis in eine Höhe von 3,60 m einhäuptig gegen die bestehende Wand betoniert, sodass
für die abgerundeten Ecken wurden keine Fertigteile eingesetzt, sondern eigens dafür angefertigte Schalungen. Die rohe Betonfassade wurde im gleichen ziegelroten Farbton lasiert, mit dem auch der Zementputz
geprägt sind. Hierfür wurde ausdrücklich keine Sichtbetonqualität beauftragt, um durch die Spuren der Schalungs- und Betonierarbeiten eine Lebendigkeit der Oberflächen zu erreichen. Die Wohnung wird durch den
scharfkantig ausgeführt. Die vielen schräg geneigten Flächen erschwerten vor allem die Herstellung der Schalung. Die Architekten entschieden sich bei der Oberfläche gegen eine glatte Ausführung, die durch den
Außenhaut des Aufzugsschachts und für die Innen- und Außenflächen der Rampe nutzten die Bauarbeitenden Schalungen mit sägerauhen Brettern. Ihre einheitlich vertikale Ausrichtung, die versetzt angeordneten Stöße