wölbende Verglasung. Insgesamt gliedert sich das Wohnhaus in 3 Bereiche, die, dank unterschiedlicher Farbgebung, ablesbar bleiben. Das Haupthaus mit einer Länge von 13 Metern bildet das größte Volumen, beinhaltet
hellblauem Linoleum. Der große Hörsaal ist eine introvertierte Box mit azurblauen Flächen und silberfarbenen Sitzen. Er zeigt sich in der Außenhaut, schiebt sich nach außen und lockert den strengen Kubus
hergestellt, auf denen die Schalspuren sichtbar sind. Die Architekten gehen davon aus, dass sich die Farbe des Betons durch Witterung und Alterung immer mehr der Umgebung anpassen wird. Die Tragschale aus
nahekommt. Der gewählte B7 entspricht Sichtbetonqualität und besteht aus Grauzement mit dunklen Farbpigmenten. Die Mauern sind ohne Ankerlöcher hergestellt, die Ecken der fertigen Oberflächen wurden sandgestrahlt
gleichermaßen abgebildet werden. Irritationen im Erscheinungsbild löst nicht nur die hellgraue Betonfarbe aus, sondern auch der Widerspruch zwischen Maßstab, Material und Fertigung. Mit der Instandsetzung
organisiert ist, schaffen Durchblicke durch die gesamte Haustiefe einen großzügigen Raumeindruck. Als Farben dominieren Weiß und Grau: Weiß sind die Wände aus Gipsblöcken, die Türen, Einbaumöbel und die Küche
Architekten rauen, graubraunen Beton, der sich in die Landschaft einfügt, ohne eine zusätzliche Farbbelastung für die Natur darzustellen. Zwei geschlossene Seitenwände zum Bergrücken und zum Hang blenden
Terrazzoboden im Eingangsbereich kommt zu der bewusst übersichtlich gehaltenen Material- und Farbpalette nicht hinzu. Für die Entscheidung, das Haus in Beton zu bauen, gab es mehrere Gründe. Katja Knaus
Sachlichkeit platzierte sich prominent gegenüber des Anhalter Bahnhofs direkt an der Kreuzung, farbenfrohe Leuchtwerbung verriet die unterschiedlichen Einrichtungen des Vergnügungstempels mit Kino, Gastronomie