Das Museum verfügt über zwei, voneinander getrennte Gebäudehüllen. Die Außenfassade aus Glas und das Dach mit einer Trägerkonstruktion aus Aluminium umschließen einen 125 m langen und 82 m breiten Gebäudekern
während die obersten Stockwerke beider Häuser überwiegend geschlossen ausgebildet sind und über Dachterrassen belichtet werden. Die Fassaden des hinteren Wohnhauses weisen differenzierte Fensteröffnungen
untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich Lager- und Technikräume. Rund Lichtkuppeln in der Dachfläche versorgen das Atrium mit Tageslicht. Sie korrespondieren auffallend mit den ausgestellten Waschbecken
wie außen aus Sichtbeton. Dieses Material bestimmt auch die von allen Aufbauten freigehaltene Dachaufsicht, die vom Herkulesdenkmal einsichtig ist. Da sich das Fugenbild von den unregelmäßig geformten
Hinter der Glasebene verlaufen weiß lackierte Stahlraumträger, die der Aussteifung dienen. Im begrünten Dach sind 41 Oberlichter eingelassen, die für zusätzliches Licht sorgen und einen Blick in den Himmel erlauben
en herein. Auch sie sind mit perforierten Schiebetüren ausgestattet. Auf der darüberliegenden Dachterrasse bietet sich der Familie ein beeindruckender Blick auf die Skyline der brasilianischen Millionenstadt
stellen einen Bezug zwischen den verschiedenen Ebenen und zwischen Innen und Außen her. Für die Dachform der Neubauten, die an große Gewächshäuser erinnert, ließen sich die Planer von den in Triesdorf
hocheffiziente Lüftungsanlage, die wärmebrückenreduzierten Anschlüsse und die Ausstattung des Gebäudedaches mit Photovoltaik. Mit der Kombination aus moderner architektonischer Gestaltung und praktischen