ZWP, Berlin Freiraumarchitektur: ANNABAU Architektur und Landschaft, Berlin Kunst am Bau: Via Lewandowsky Berlin tischartiges Tragwerk 1000 Quadratmeter Sichtbetondecke in einem Guss
und Büros u-förmig um einen zentralen Kommunikationskern. Auch hier sorgen transparente Tür- und Wandelemente für Durch-, Ein- und Ausblicke. Das Gebäude ruht auf einem 80 Zentimeter starken Betonplattenfundament
rötlich-ockerfarbene Betonschale, die aus dem Boden zu wachsen scheint. Sie übernimmt Funktionen von Wand und Decke und rahmt die Blicke auf Golfplatz und Berglandschaft. In den meisten Öffnungen sitzen
Patina, die das rätselhafte Element des Entwurfs noch unterstreicht. Die in Ortbeton erstellten Wände und Stützen zeigen den Abdruck kleinformatiger Schaltafeln in einer einheitlichen Größe. Das regelmäßige
darüber liegenden Wohnungen nicht einschränkt. Dies wurde mit einer Konstruktion aus massiven Betonfertigteilwandträgern gelöst, die jeweils quer zur Längsseite der Märkte im Abstand der OG Wohnungstrennwände
Dreibund organisiert – mittig ist eine Nebenraumschiene angeordnet. Die an die Flure angrenzenden Wände der Büros wurden als tragendes, bruchraues Kalksandsteinmauerwerk in Sichtqualität ausgeführt. Den
geknickten Fassadenelemente entwickeln sich straßenseitig ums Eck herum zunehmend von Lisenen zu Wandscheiben – flachere Balkone werden (wie auch auf der Gartenseite) zu tiefen Loggien. Nicht nur die Bal
ntion: Dort, wo die Zweige die Fassade berührt hätten, sind Scheiben des originalen Stamms in die Wand eingelassen. Die Stahlbetonkonstruktion ist außen hellgrau verputzt und mit unterschiedlichen Bes
auf einer Bodenplatte gegründet. Die Sichtbetonaußenwände erhielten eine Innendämmung, was die Außenwandstärke auf ca. 325mm reduzierte. Ebenso wie die leichten Trennwände und die Innenbekleidungen der Dächer
zu stärken. Geschalt wurde entsprechend der Anforderungen an das jeweilige Bauteil: Bei der Stampfbetonwand der Remise wurde auf der Innenseite ein 36,5 Zentimeter dickes Mauerwerk als verlorene Schalung