ausgearbeitetes Fugenbild verleiht dem massiven Bau eine dezente Struktur. Die Fugen zwischen den Fertigteilen sind mit einem vorkomprimierten Dichtungsband ausgefüllt. Bodenplatte und Decken bestehen aus
den verbundenen Schalungstafeln am Stück gegossen, auch für die abgerundeten Ecken wurden keine Fertigteile eingesetzt, sondern eigens dafür angefertigte Schalungen. Die rohe Betonfassade wurde im gleichen
und Sozialräume sind unten angesiedelt. Eine Sichtbetontreppe – das einzige Betonelement, das als Fertigteil hergestellt wurde – führt nach oben. Der honigfarbene Bambusparkett im Obergeschoss, der aus D
jedoch die 40 cm dicken Seitenwände. Die 20 cm dicke Decke über dem Saal wird von 30 t schweren Fertigteil-Querträgern getragen. Die Lasten des Bauwerks werden über Flachgründungen in den Baugrund abgeleitet:
konvexen und konkaven Formen an. Nach Verfeinerung des Entwurfs stellte das Unternehmen insgesamt 656 Fertigteile mit einer durchschnittlichen Größe von rund 2,50 x 9,00 m her. Da diese möglichst leicht sein sollten
Montage wurden zur Vereinfachung übereinanderliegende Fassadenelemente zu jeweils einem großen Fertigteil zusammengefasst und mit Scheinfugen versehen. Das größte von ihnen misst 2,90 x 9,70 m. Alle vertikal
mit nicht sichtbaren Befestigungen, angebracht sind, geflammter Naturstein (Nero assoluto) und Fertigteile aus pigmentiertem Sichtbeton. Das Relief der Sichtbetontafeln basiert auf der Fotografie einer
Weiße Wanne wurden aus WU-Beton hergestellt. Die seitlichen Wangen der Sprungtürme bestehen aus Fertigteilen, die über eine Stahlbewehrung monolithisch mit dem tragenden inneren Kern verbunden sind. Auch
des Betons so zu steuern, wie es der Architekt vorgibt und es dem Bauherrenwunsch entspricht. Fertigteile mit ihrer immer gleichen Perfektion erscheinen vielen Sichtbeton-Liebhabern als unbelebt und wenig