verbunden. Hier sollte der Beton einem Naturstein ähneln. Die Lösung bestand darin, die einhäuptige Schalung mit sägerauen Brettern aufzudoppeln und den Frischbeton mit einem Farbzusatz gelb zu färben. Weber
Dieselbe Außen- und Innenschalung aus filmbeschichtetem Sperrholz wurde dabei dreimal eingesetzt. Die Schalung wurde nach dem Ausschalen um jeweils 90° verdreht im nächsten Geschoss wiedereingebaut. Der so
und Rücksprünge am Computer modelliert. Aus diesen Daten wurde schließlich mittels CNC-Fräsen die Schalung erstellt, welche unter anderem aus ca. 700 unterschiedlichen Verbindungsrippen bestand. So gelang
aus bandgesägten, sägerauen Weißtannenbrettern bei, die ohne Sockelleisten verlegt wurden. Für die Schalung wurde bewusst auf ein Schalbild verzichtet und eine herkömmliche Großflächenschalung aus Metall
0/16 und 0/8 zu erreichen. Zu diesem Zweck wurden Musterplatten mit der zur Anwendung kommenden Schalung und dem angewendeten Trennmittel angefertigt. Außerdem wurde mit einer doppelt so langen Mischzeit
selbstverdichtendem Beton. Wegen der großen Menge an Bewehrung konnte der Beton von unten in die Schalung eingefüllt werden. Auch für den Bodenbelag entschieden sich die Planer für ein homogenes Material
wurde auf die Ausbildung der Kanten und Fugen gelegt. Besonderes Augenmerk galt der Dichtigkeit der Schalung und der später sichtbaren, individuell gefertigten Ankerlöcher mit Schattennut. Zum Einsatz kam
mäanderförmig die Grundrisse der Klassenräume. Ein 1 m hoher Ortbetonsockel mit konventioneller Schalung bildet den unteren Abschluss. Dazwischen eingespannt sind die Betonfertigteile, zur Dachkante z
erung. Insgesamt wurde eine Fläche von 1.700 m² aus diesem Ortbeton hergestellt. Die verwendete Schalung mit Holzlattenstruktur zeichnet sich reliefartig auf den Betonoberflächen ab. Besonders die Eck