Sichtbetonflächen Bei der Gebäudehülle zeigten sich nach dem Ausschalen eine nahezu durchgängige Fugenlosigkeit in der Optik sowie besonders scharf ausgebildete, klar konturierte Ecken und Kanten. Um ein optimales
die auf Trägerschalungen aus Stahl montiert wurden. Wichtig war den Planern ein einheitliches Fugenbild, das bei den Decken durch eine gleichmäßige Anordnung der Schaltafeln erreicht wurde, bei den Wänden
Schalungsstößen erkennbar. Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass die äußere Schale keine Bewegungsfugen aufweisen sollte. Sowohl das Schwinden beim Abbinden als auch temperaturabhängige Bewegungen
dass die Abstände zwischen den Tafeln dicht und trotzdem jenes Maß an Wasser durchlassen, das die Fuge markiert. Das Museum ist als monolithische Stahlbetonkonstruktion mit 24 cm starken Außenwänden in
Brettern. Ihre einheitlich vertikale Ausrichtung, die versetzt angeordneten Stöße und die abgedichteten Fugen lassen die Struktur in den Vordergrund treten. Für den Beton von Rampen, Wänden und Stützen kam ein
konnte zweihäuptig geschalt werden, was der gewünschten Qualität des Sichtbetons zugute kam. Dilatationsfugen in den Ecken verringern die Spannungen im Beton. Anschließend wurde die innere Schale einhäuptig
gestalterischen Aspekten wichtig, denn die Architekten wollten eine Außenwand mit möglichst wenigen Fugen erzielen. Die Anwendungstechniker bei Schöck planten die Vorhangfassade und stimmten sich mit den
Musterwände erstellt. Die Ausführung der Betonierarbeiten erfolgte dann mittels Schüttkübeln praktisch fugenlos in Form einer Großtafelschalung, die den Sichtbetonwänden ein einheitliches und massives, aber
und bilden dadurch eine semi-integrale Konstruktion. Wartungsintensive Bauteile wie Lager und Dehnungsfugen finden sich lediglich im Bereich der Widerlager. Durch die gebogene Form der oberen Ebene erreicht