Geschoss zu Geschoss wandernden, halbkreisförmigen Aussparungen sind differenziert gestaltet. Aus der Fassade auskragende Stützen, die zugleich das Ende der Kreisbögen markieren, zeigen eingeprägt in der Untersicht
präsentiert, hüllt sich der Gemeindesaal oberirdisch in Stampfbeton. Die Bauweise interpretiert die Fassade des halb in den Hang eingeschobenen Volumens als Erdschichten und harmoniert in ihrer Erscheinung
Erschließungszone zusätzlich als Schallpuffer. Außen wie innen dominieren Sichtbetonflächen. Die Fassaden bestehen dabei aus gestocktem Beton, der ein weiches Licht- und Schattenspiel erzeugt und an Felsgestein
Wandschlitzen sowie unter den Stuhlreihen angebracht. Von außen wird das Konzerthaus durch eine Fassade geprägt, die an Waschbeton erinnern mag. Tatsächlich aber besteht sie aus Platten mit in ein Betonbett
vorgehängte Metallfassade für die Kernzone und großformatige Sichtbetonfertigteile für alle anderen Fassaden. Die überwiegend zu Bändern zusammengefassten Fenster sitzen außen bündig; die größte Glasfläche
Jeweils zehn Betonstützen auf den Längsseiten bilden das Raster für die im Bereich der Zugänge offenen Fassaden. Im Inneren des Ehrenmals befindet sich im südlichen Teil der Raum der Stille: die Cella. Der bis
Leibinger als Inspiration herangezogen haben, sind nachvollziehbar. Das offene Stahlbetonraster an der Fassade spiegelt die Tragstruktur im Inneren. Bei aller Klarheit und Einfachheit setzten die Architekten
zurückhaltend-elegantes helles und auch lebendiges Haus. Diese Wirkung verdankt es zuallererst seiner Fassade. Glatte und strukturierte Flächen wechseln sich nicht nur geschossweise ab, sondern sind auch übereck
Weißzement durchgefärbten Sichtbetonelemente für die rund 3.000 Quadratmeter große, vorgehängte Fassade wurden dagegen im Werk angefertigt. Sie weisen feine Rippen mit scharfkantigem Trapezprofil auf,
g aus 12 cm dicken, druckfesten Polystyrol-Hartschaumplatten (XPS). Die Schalungsabschnitte für Fassade und Dach waren durchschnittlich 60 cm hoch. Für die Wände wurden die Kalksteine mit der jeweils glatteren